Trainer Nuri Sahin blieb trotz des 2:1-Erfolgs gegen RB Leipzig am Samstag bescheiden und verzichtete darauf, den Sieg als persönlichen Triumph zu reklamieren. Er betonte seinen unerschütterlichen Glauben an die Mannschaft:
Sahin: „Auch wenn wir siebenmal hintereinander verlieren würden – ich glaube an diese Mannschaft, und die Jungs glauben an sich.“
Der Trainer hob auch die Wichtigkeit der Fanunterstützung hervor:
Sahin weiter: „Wir brauchen das Stadion mehr denn je. Ich bin mir sicher, dass das Stadion ein Gespür für unsere Situation haben wird.“
Kapitän Emre Can
Can, der in der Innenverteidigung aushelfen musste, lobte die Mannschaftsleistung:
Emre Can: „Chapeau. Die Ergebnisse und die Verletzten der letzten Wochen sind unser Schicksal, wir müssen dagegen ankämpfen. Wir dürfen nicht meckern, weiter geht es. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen.“
Personalsituation
Sahin äußerte sich besorgt über die angespannte Personallage, insbesondere nach der Auswechslung von Marcel Sabitzer:
Nuri Sahin: „Es würde mich nicht mehr überraschen, wenn jetzt noch einige dazukommen. Wir gehen auf dem Zahnfleisch, die Jungs und ich brauchen eine kurze Pause.“
Der Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenzweiten Leipzig war ein wichtiger Befreiungsschlag für den BVB nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Die Mannschaft zeigte trotz zahlreicher Ausfälle eine überzeugende Leistung und bewies Comeback-Qualitäten. Allerdings bleibt die Personalsituation angespannt, was die kommenden Aufgaben in der Bundesliga und Champions League zu einer Herausforderung macht.