Borussia Dortmunds Defensivspezialist Niklas Süle steht erneut vor einer schwierigen Zeit. Der 29-jährige Innenverteidiger musste beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach vorzeitig das Feld verlassen. Es besteht der Verdacht auf einen erneuten Anriss der Syndesmose.
Diese Verletzung ist für Süle leider kein Neuland. Erst Ende Oktober erlitt er die gleiche Blessur bei einem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid. Damals führte dies zu einer sechswöchigen Pause. Sollte sich die Diagnose bestätigen, könnte Süle diesmal sogar eine Operation bevorstehen. Der BVB-Verteidiger kämpft seit geraumer Zeit mit gesundheitlichen Problemen, die seine Einsatzzeiten in dieser Saison bereits erheblich eingeschränkt haben.
Der Borussia Dortmund steht vor einer herausfordernden Situation in der Abwehr. Nach dem Ausfall von Niklas Süle und Waldemar Anton muss Trainer Nuri Sahin kreativ werden. Emre Can, normalerweise im Mittelfeld zu Hause, rückte bereits mehrfach in die Innenverteidigung.
Für das anstehende Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona zeichnet sich eine Notlösung ab. Can und Nico Schlotterbeck werden voraussichtlich das zentrale Abwehrduo bilden.
Die Verletzungsmisere trifft den BVB hart. Neben Süle musste auch Maximilian Beier das Spiel vorzeitig verlassen. Sahin zeigte sich nach der Partie frustriert: „Das ist ein schlechter Witz. Ich weiß nicht, ob wir etwas falsch machen.“
Die genaue Schwere der Verletzungen ist noch unklar. Doch die vorzeitigen Auswechslungen deuten auf ernsthafte Probleme hin. Der BVB steht vor der Herausforderung, schnell Lösungen für seine Abwehrprobleme zu finden.