Der Signal-Iduna-Park, das größte Stadion Deutschlands, bietet neben seiner beeindruckenden Architektur auch umfangreiche Modernisierungen und Pflegeprojekte. Borussia Dortmund hat in jüngster Zeit bedeutende Investitionen in die Arena getätigt und plant, noch mehr Mittel zur Verbesserung dieser Spielstätte bereitzustellen.
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Westtribüne. Hier wurde ein neuer Catering-Bereich errichtet, der sich über vier Etagen erstreckt. Der neue Anbau umfasst eine zentrale Küche und mehrere große Kühllager und nahm ganze 15 Millionen Euro in Anspruch.
Zusätzlich zu den Arbeiten an der Westtribüne hat der BVB eine Reihe von Projekten vorangetrieben. Ein Beispiel ist der dieselbetriebene Generator im Nordosten der Arena, der die Rasenheizung im Stadion Rote Erde unterstützt und für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sorgt. Weitere Modernisierungen betreffen Toiletten, Kioske sowie den Kinderhort und die Energiezentralen.
Ein umfangreiches Projekt in dieser Saison ist die Installation einer neuen Photovoltaikanlage. Obwohl bereits 2012 eine ältere Anlage auf den Tribünen installiert wurde, zielt das aktuelle Vorhaben darauf ab, die Südtribüne mit einer effizienteren Lösung auszustatten. Die neue Anlage soll die Produktionskapazität für Solarstrom von 0,9 auf 4,4 Megawatt erhöhen. Die Fertigstellung ist bis zum Sommer 2025 geplant, wobei auch die alte Anlage abgebaut und eine Dachsanierung vorgenommen wird.
Die neue Photovoltaikanlage ist ein entscheidender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität für den BVB. Es wird angestrebt, zwei Drittel bis drei Viertel des Stromverbrauchs durch eigene Produktion zu decken.
Die Neugestaltung umfasst mehrere Bereiche. Die anstehenden Kosten stellen zwar eine Herausforderung dar, doch die Investitionen werden als langfristig vorteilhaft erachtet. Der technische Fortschritt und das veränderte Konsumverhalten der Fans erfordern kontinuierliche Anpassungen. Der Stadionchef betont die Notwendigkeit, diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen und die Infrastruktur entsprechend zu modernisieren.
