Felix Nmecha, der im Sommer 2023 vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund wechselte, hat sich kürzlich in einem BVB-Interview überraschend offen über seine erste Saison beim BVB geäußert.
Erwartungen und Realität
Der 23-jährige Mittelfeldspieler gab zu, dass er mit mehr Spielzeit gerechnet hatte: „Ich dachte, dass ich mehr spiele“. Diese ehrliche Aussage zeigt, dass Nmecha mit höheren Erwartungen nach Dortmund gekommen war, als sich bisher erfüllt haben.
Herausfordernde erste Saison
In seiner Debütsaison für den BVB kam Nmecha auf insgesamt 29 Einsätze, stand jedoch nur 13 Mal in der Startelf. Dabei gelangen ihm zwei Tore und zwei Vorlagen. Diese Statistik verdeutlicht, dass er sich bisher nicht als Stammspieler etablieren konnte.
Gründe für die begrenzte Spielzeit
Mehrere Faktoren haben zu Nmechas begrenzter Einsatzzeit beigetragen:
- Verletzungen: Schon bei seinem Wechsel kam Nmecha mit muskulären Problemen in Dortmund an. Mitte November warfen ihn zudem anhaltende Hüftprobleme zurück.
- Starke Konkurrenz: Im Mittelfeld des BVB herrscht ein harter Konkurrenzkampf mit Spielern wie Emre Can und Marcel Sabitzer.
- Anpassungsschwierigkeiten: Als Neuzugang benötigte Nmecha Zeit, um sich an das System und die Spielweise des BVB zu gewöhnen.
Hoffnung auf Besserung
Trotz der schwierigen ersten Saison gibt es Anzeichen für eine positive Entwicklung. Trainer Nuri Sahin lobte Nmechas Trainingsleistungen und belohnte ihn mit einem Startelf-Einsatz gegen Heidenheim. Der vollgepackte Terminkalender des BVB mit zahlreichen englischen Wochen könnte Nmecha zudem mehr Chancen auf Einsatzzeiten bieten.
Fazit
Felix Nmecha zeigt sich selbstkritisch und realistisch in Bezug auf seine Situation beim BVB. Seine Offenheit könnte ihm helfen, die Herausforderungen anzunehmen und sich weiter zu verbessern. Die kommende Saison wird zeigen, ob er den erhofften Durchbruch schaffen und sich als wichtiger Bestandteil des BVB-Mittelfelds etablieren kann.