Mats Hummels‘ Anfangszeit bei der AS Rom verläuft nicht ganz nach Plan. Der ehemalige BVB-Star musste zunächst eine Durststrecke überwinden, bevor er seinen zweiten Einsatz für die Giallorossi absolvieren konnte.
Obwohl das Spiel gegen die SSC Neapel mit einer Niederlage endete, sieht der erfahrene Verteidiger positive Entwicklungen. Hummels betont die Notwendigkeit von Spielpraxis, um seine Bestform zu erreichen und dem Team optimal helfen zu können. Trotz des Rückschlags zeigt er sich zuversichtlich für die Zukunft der Mannschaft unter dem neuen Trainer Claudio Ranieri.
„Ich arbeite, um dem Team so gut wie möglich und so bald wie möglich zu helfen“, erklärte Hummels nach dem 0:1 am Sonntag bei „DAZN“: „Aber ich brauche Minuten in den Beinen, um dahin zu kommen.“
Hummels‘ holpriger Beginn in Rom
Mats Hummels‘ Wechsel zum italienischen Klub im September verlief nicht reibungslos. Der ehemalige deutsche Nationalspieler fand sich zunächst ohne Vertrag wieder und brauchte Zeit, um in Rom Fuß zu fassen.
Sein Debüt unter dem vorherigen Trainer Ivan Juric war kurz und unglücklich. In nur 20 Minuten Spielzeit unterlief Hummels ein Eigentor.
Mit der Ankunft des neuen Trainers Claudio Ranieri verbesserten sich Hummels‘ Aussichten auf mehr Einsatzzeit. Der Weltmeister von 2014 gab zu, dass sowohl er als auch das Team einen schwierigen Start hatten.
Die aktuelle Platzierung des Vereins auf dem zwölften Tabellenplatz der Serie A spiegelt die bisherigen Herausforderungen wider.
Heftige Medienreaktionen nach dem Spiel
Die italienische Presse übte scharfe Kritik an Hummels‘ Leistung in Neapel. Mehrere Zeitungen hinterfragten seine Aufstellung und bemängelten sein Defensivverhalten. Der „Corriere dello Sport“ merkte an, dass nun klar sei, warum er zuvor nicht eingesetzt wurde.
Besonders der entscheidende Gegentreffer durch Lukaku in der 54. Minute stand im Fokus der Berichterstattung. Hummels war bei dieser Szene einen Moment zu spät gekommen. Der „Corriere della Sera“ kommentierte, Hummels habe sich von Lukaku überrollen lassen.
