Niclas Füllkrug, ehemaliger Stürmer von Borussia Dortmund, erinnerte sich lebhaft an ein besonderes Erlebnis mit der berühmten „Gelben Wand“ des Signal Iduna Parks. Der deutsche Nationalspieler, der inzwischen zu West Ham United gewechselt ist, beschreibt die Südtribüne des BVB als „geisteskrank“.
Das unvergessliche Tor gegen Leverkusen
Am 21. April 2024 erzielte Füllkrug sein zwölftes und letztes Bundesligator für den BVB gegen Bayer Leverkusen. Der Moment, als er in der 81. Minute traf, blieb ihm besonders im Gedächtnis: „Ich habe dieses Tor geschossen und habe wahnsinnig vor den Fans und mit der Mannschaft gejubelt“.
Die Reaktion der rund 25.000 Fans auf der Südtribüne, bekannt als die „Gelbe Wand“, hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei Füllkrug. Er beschreibt die Atmosphäre und den Jubel als überwältigend und einzigartig.
Interessanterweise hatte das Erlebnis noch weitere Auswirkungen auf den Füllkrug. Nach dem Spiel gab er ein Interview, das er im Nachhinein als „vollkommen fehlanalysiert“ bezeichnet. Er erklärt: „Vorher bin ich umgeknickt und habe eine Schmerztablette bekommen, das war dann so ein doppelter Mix. Danach stelle ich mich ins Interview und es war wirklich wie eine Dröhnung“.
Diese Kombination aus der emotionalen Intensität des Spiels, der Wirkung der Schmerztablette und der überwältigenden Atmosphäre führte dazu, dass Füllkrug das Spiel in seinem Interview völlig anders wahrnahm, als es tatsächlich verlief.
Die Bedeutung der Südtribüne für den BVB
Die „Gelbe Wand“ ist nicht nur für die Spieler ein besonderes Erlebnis, sondern auch ein wichtiges Argument bei Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen. Neben der sportlichen Perspektive ist die einzigartige Atmosphäre der Südtribüne eines der Hauptargumente des BVB.
Füllkrugs Erlebnis unterstreicht die immense Wirkung, die die Südtribüne auf Spieler haben kann. Es zeigt, wie die Energie und Leidenschaft der Fans direkt die Wahrnehmung und Leistung der Spieler auf dem Platz beeinflussen können.