Niclas Füllkrug, der deutsche Nationalspieler, erlebt eine herausfordernde Zeit bei West Ham United. Seit seinem Wechsel vom BVB in die Premier League kämpft der Stürmer mit Anpassungsschwierigkeiten und gesundheitlichen Problemen. Seine Leistungsbilanz fällt bisher mager aus, mit nur einem Tor in sechs Spielen und insgesamt 182 Einsatzminuten.
Eine hartnäckige Achillessehnenentzündung bremste Füllkrug über Monate aus. Der Angreifer beschreibt diese Phase als äußerst frustrierend, da er trotz seines Willens zu spielen immer wieder Rückschläge erlitt. Erst seit kurzem kann er wieder voll trainieren und arbeitet daran, seine Bestform zu erreichen.
Füllkrug spricht über Transferrisiken
Niclas Füllkrug äußerte sich offen zu seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu West Ham United. Der Stürmer bezeichnete den Transfer als „riskanten Schritt“. Er führte intensive Gespräche, bevor er sich für den Wechsel entschied, der Dortmund eine Ablöse von 27 Millionen Euro einbrachte.
Füllkrug war sich der möglichen Konsequenzen bewusst: „Ich wusste, ich gehe einen Schritt tiefer und ein gewisses Risiko ein, dass ich nächstes Jahr nicht international spiele, vielleicht in dem darauffolgenden Jahr auch nicht.“ Um diese Entscheidung zu treffen, kommunizierte er viel mit West-Ham-Trainer Julen Lopetegui und dem Technischen Direktor Tim Steidten.
Die Verbindung zu Steidten spielte eine wichtige Rolle. Beide kannten sich aus ihrer Zeit bei Werder Bremen, was den intensiven Kontakt zu West Ham ermöglichte. Füllkrug räumte ein, dass der Start in London nicht optimal verlief: „Es lief auch für mich maximal beschissen, mal ganz deutlich ausgedrückt.“
Trotz Gerüchten über einen möglichen Winterwechsel scheint Füllkrug entschlossen, sich bei West Ham durchzusetzen. Der 30-Jährige hat einen Vertrag bis 2028 unterschrieben und möchte nach Erlangung seiner vollen Fitness seine Chance nutzen.