Nuri Sahin, der Trainer von Borussia Dortmund, hat sich kürzlich zur Kritik an seinem Kapitän Emre Can geäußert und dabei eine differenzierte Sichtweise präsentiert.
Sahins Verteidigung von Can
Sahin nimmt Can grundsätzlich in Schutz und ist überzeugt, dass der Nationalspieler zu kritisch gesehen wird. Er betont, dass Can eine wichtige Rolle im Team spielt und seine Leistungen nicht nur negativ zu bewerten sind.
Trotz seiner grundsätzlichen Verteidigung legt Sahin auch „den Finger in die Wunde“. Er erkennt an, dass es Bereiche gibt, in denen Can sich verbessern muss:
Konstanz: Sahin deutet an, dass Can noch an seiner Beständigkeit arbeiten muss, um durchgehend auf hohem Niveau zu spielen.
Taktische Disziplin: Der Trainer sieht Verbesserungspotenzial in Cans taktischem Verhalten auf dem Platz.
Gesamtsituation des Teams
Sahin betrachtet die Leistung von Can im Kontext der gesamten Mannschaft. Er gibt zu, dass Borussia Dortmund derzeit noch kein internationales Top-Team ist. Dies zeigt sich besonders in der inkonsistenten Leistung: In der Champions League zeigt das Team starke Auftritte. In der Bundesliga, vor allem bei Auswärtsspielen, gibt es noch Schwächen.
Sahins Ansatz
Der BVB-Trainer verfolgt einen ausgewogenen Ansatz:
- Er schützt seine Spieler vor übermäßiger Kritik.
- Gleichzeitig spricht er Probleme offen an und fordert Verbesserungen.
- Sahin betont die Notwendigkeit, als Team zu wachsen und konstanter zu werden.
Durch diese Balance versucht Sahin, eine positive Entwicklung sowohl bei einzelnen Spielern wie Can als auch beim gesamten Team zu fördern.